Traceradvektion im ECHO-G Modell
Thomas Orgis <orgis@agnld.uni-potsdam.de>
- Windfelder aus ECHO-G
- Transport / Durchmischung von Tracern durch Lagrangesche Betrachtung
- Ziel: Rückwirkung auf Modell durch Chemie
Gliederung
- Darstellung der Windfelder
- Ein erster Schritt; Stabilität des Verfahrens
- Integration eines Ensembles (70 Teilchen)
- Ausblick
Windfelder aus der Simulation
Grundlage für die ersten Testberechnungen sind ECHO-G Winddaten in verschiedenen Druckniveaus für einen Zeitraum von 3 Wintermonaten. Einen Eindruck vom Geschehen sollten die folgenden Vektorfelddarstellungen in 3 Niveaus über den betrachteten Zeitraum liefern.
Erster Schritt
- Windfelder gegeben in Druckniveaus
- Tracerbewegung beschränkt auf das Niveau (2D)
- Numerische Machbarkeit / Aussagekraft
Verfahren
- Numerische Integration der Bewegung (Runge-Kutta)
- Interpolation der lokalen Geschwindigkeit aus gegebenem Gitter
- Nicht stabil für Einzeltrajektorien, aber im Ensemble (Integrationszeitschritt)
Beide Trajektorien starten im selben Punkt über dem Atlantik, aber nehmen startk unterschiedlichen Verlauf allein aufgrund des unterschiedlichen Integrationszeitschrittes (0,01 gegen 0,05 Tage). Somit sind Aussagen über individuelle Teilchenbahnen gegenstandslos. Im Folgenden sehen wir aber, dass Aussagen über ein Ensemble aus vielen Teilchen schon eher konsistent erscheinen.
Beispielensemble
- Bewegung von 72 Teilchen vom Startgebiet im Atlantik aus über 80 Tage
- Vergleich Ensemble für Integrationsschritte 0.01 und 0.05 Tage
Ausblick
- viele Teilchen
- mehr Zeit (Jahre)
- Wechsel zwischen Druckebenen (3D)
- meridionale Tracerbewegung
- Sommer/Winter-Unterschiede
- Reanalysedaten